Mezz Mezzrow

Lieder: 8
Alben: 6

Alben

Mezz Mezzrow - 1953-1954
1953-1954
2007, lieder: 1
Mezz Mezzrow - 1951-1953
1951-1953
2005, lieder: 1
Mezz Mezzrow - 1947-1951
1947-1951
2003, lieder: 3
Mezz Mezzrow - Mezz Mezzrow 1928-1938
Mezz Mezzrow 1928-1938
1993, lieder: 1

Fakten über Mezz Mezzrow

Mezz Mezzrow
  1. Jazzklarinettist und Saxophonist: Mezz Mezzrow war ein amerikanischer Jazz-Klarinettist und Saxophonist, der Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Jazzmusik spielte. Mezzrow wurde am 9. März 1899 in Chicago als Milton Mesirow geboren. Schon in jungen Jahren lernte er den Jazz kennen und verliebte sich schnell in die Musik. Er begann Klarinette zu spielen und erweiterte später sein Repertoire um das Tenorsaxophon, wodurch er sich als vielseitiger und talentierter Instrumentalist etablierte.

  2. Verbindung mit der Harlem Jazz-Szene: Mezz Mezzrow ist eng mit der lebhaften Jazzszene von Harlem in den 1920er und 1930er Jahren verbunden. Er wurde ein integraler Bestandteil der Harlem Renaissance, einer kulturellen und künstlerischen Bewegung, die afroamerikanische Kunst, Literatur und Musik feierte. Mezzrow tauchte in die Welt der Jazzclubs, Speakeasies und Jam-Sessions ein und arbeitete mit einigen der bekanntesten Musiker der Epoche zusammen, darunter Louis Armstrong, Sidney Bechet und Benny Goodman.

  3. Verfechter des traditionellen Jazz und der „heißen“ Musik: Mezzrow war ein überzeugter Verfechter des traditionellen Jazz und dessen, was er als „heiße“ Musik bezeichnete, bei der Improvisation, Synkope und ein lebendiger, schwungvoller Rhythmus im Vordergrund standen. Er lehnte die Kommerzialisierung des Jazz ab und versuchte, seine Wurzeln in der afroamerikanischen Kultur und Tradition zu bewahren. Mezzrows leidenschaftliches Engagement für diese Kunstform brachte ihm Respekt und Bewunderung in der Jazz-Community ein und er wurde als führende Figur bei der Wiederbelebung des traditionellen Jazz in den 1930er und 1940er Jahren bekannt.

  4. Kulturelle Ikone und umstrittene Figur: Mezzrows schillernde Persönlichkeit und sein unkonventioneller Lebensstil machten ihn zu einer kulturellen Ikone und einer umstrittenen Figur in der Jazzwelt. Er nahm die afroamerikanische Kultur an und identifizierte sich eng mit der schwarzen Gemeinschaft, indem er den Spitznamen „Mezz“ annahm und sich selbst als „freiwilligen Neger“ bezeichnete. Mezzrows enge Verbindung zu schwarzen Musikern und seine offenen Ansichten zu Rassenidentität und kultureller Aneignung lösten bei seinen Zeitgenossen sowohl Lob als auch Kritik aus.

  5. Autor und Memoirenschreiber: Neben seiner musikalischen Karriere war Mezz Mezzrow auch Autor und Memoirenschreiber. Er schrieb eine Autobiografie mit dem Titel „Really the Blues“, die 1946 veröffentlicht wurde. Das Buch bietet einen offenen und farbenfrohen Bericht über Mezzrows Leben und Erfahrungen in der Jazzwelt und liefert wertvolle Einblicke in die kulturelle und soziale Dynamik der Harlem Renaissance-Ära. „Really the Blues“ bleibt ein gefeiertes Werk der Jazzliteratur und ein Beweis für Mezzrows anhaltenden Einfluss auf die Welt der Musik und Kultur.

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